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Published29/01/2025
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Deadline11/04/2025
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Today29/04/2025
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Umnutzung Krankenhaus Tirschenreuth der Kliniken Nordoberpfalz AG - Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 5-9, gemäß §§ 33 ff. HOAI
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Die KNO AG hat Ende 2023 in einem Restrukturierungskonzept für ihre einzelnen Standorte Maßnahmen definiert, um durch Weiterentwicklung, vor allem der kleinen Krankenhäuser im ländlichen Raum, auch zukünftig eine wohnortnahe gesundheitliche und pflegerische Versorgung sicherzustellen. Eingeflossen in das Konzept sind dabei auch die Ergebnisse eines „Versorgungsatlas“ für die Region Nordoberpfalz. Das Gutachten der Region zeigt zunehmende Bedarfe im Bereich Altersmedizin (Geriatrie) und eine aufkommende Versorgungslücke in der ambulanten Versorgung auf. Das Restrukturierungskonzept sieht folgende Strukturoptimierungen für das kleinere Krankenhaus Tirschenreuth und die Rehaklinik in Erbendorf vor: • Schließung des Standortes Erbendorf und Umzug der Reha nach Tirschenreuth • Wandlung des Standortes Tirschenreuth in Richtung Klinik mit Fokus auf ein internistisches Spektrum mit Schwerpunkt auf Akutgeriatrie und geriatrischer Reha sowie einem Zentrum für ambulantes Operieren Die Kerngebäude am Standort Tirschenreuth wurden im Jahr 1952-53 gebaut. Seitdem gab es stetige An- und Umbauten. Der letzte Bauabschnitt beinhaltete die Erweiterung der OP-Abteilung und der Notaufnahme mit einer Ertüchtigung des Brandschutzes in den Jahren bis 2022. Im Zuge des angestrebten Umzugs der geriatrischen Reha von Erbendorf nach Tirschenreuth werden in zwei aufeinander folgenden Bauabschnitten im Ost- und Westflügel Umbauten und Sanierungen nötig, die bauordnungsrechtlich teilweise mit einer Nutzungsänderung einhergehen. Beide Gebäudeteile sollen künftig bis einschließlich des 2.Obergeschoss für die bettenführenden Bereiche verwendet werden. Ziel der Umbau- und Ertüchtigungsmaßnahmen ist die Ermöglichung des Einzugs von mindestens 80 Betten der geriatrischen Rehabilitation aus der sog. Steinwaldklinik Erbendorf und der Beibehaltung von mindestens 40 internistischen Betten mit dem Zielbild einer internistischen Fachklinik mit akutgeriatrischem Schwerpunkt. Diese Maßnahmen stellen den Schwerpunkt der in Tirschenreuth umzusetzenden Arbeiten dar. Die Baumaßnahmen erstrecken sich vor allem über die oberirdischen Stockwerke des West- und des Ostflügels (UG-2.OG). Enthalten sind Maßnahmen zur Einhaltung der Brandschutzvorgaben, der Verbesserungen im Bereich Trinkwasser und Stromversorgung sowie baulichen Maßnahmen zur Ertüchtigung der Gebäude zur Aufnahme der internistischen Fachklinik mit akutgeriatrischem Schwerpunkt (EG), physikalischer Therapie (UG) und geriatrischer Rehabilitation (1.OG – 2.OG). Grundsätzlich werden keine Veränderungen am Rohbau durchgeführt. In den Ebenen wird unterschieden nach Flächen mit Umsetzung eines umfänglich neuen Innenausbaus und Flächen die nur geringen Anpassungen unterzogen werden. Nötige Wände und Schächte werden in Trockenbauweise hergestellt. Decken und Wandbeläge werden überwiegend erneuert, Fußbodenbeläge ausgetauscht. Stark- und Schwachstromanlagen (Beleuchtung, Verkabelung, Netzwerk) bei Bedarf getauscht und ergänzt. Ebenso die Wasser- und Abwasserleitungen, Wärmeversorgungs- und Lüftungstechnik. Die vorhandenen Nasszellen werden überwiegend mit neuem Estrich und Fliesenbelägen an Wand- und Boden versehen und alle Sanitärelemente erneuert. Die Räumlichkeiten sollen nach Möglichkeit barrierearm ausgeführt werden. Feste und lose Möblierung in Patientenzimmern wird überwiegend erneuert. Die Vorgaben zu räumlichen Anforderungen für geriatrische Rehabilitation gemäß Qualitätssiegel Geriatrie sind nach dem allgemeinen Maßnahmenkatalog umzusetzen, so dass eine Zertifizierung erteilt werden kann. Im Zuge der Baumaßnahme Erweiterung der OP-Abteilung und der ZNA wurde von der KNO AG ein umfassendes Brandschutzkonzept bei der zuständigen Baubehörde eingereicht und von dieser genehmigt. Dies wurde zur Abarbeitung in zwei Prioritäten aufgegliedert. Die Maßnahmen der Priorität 1, welche hauptsächlich die Untergeschosse betreffen, wurden im Zuge der Großbaumaßnahme umgesetzt und der zuständigen Behörde frei gemeldet. Für die Priorität 2 steht ein Maßnahmenkatalog mit ca. 400 Einzelmaßnahmen zur Umsetzung an, in dem alle noch vorliegenden baubehördlichen Mängel und deren Abarbeitung gelistet sind. Diese wurden einzeln bewertet und aufgeführt und bilden eine Grundlage, die einer abgeschlossenen HOAI Leistungsphase 4 entsprechen. Auszuführen sind: • Horizontale und vertikale Öffnungen in Wänden und Decken sind fachgerecht zu verschließen • Ertüchtigung, Austausch oder Ergänzung Brandschutzabschlüsse wie Brandschutztüren, Brandschutzvorhänge • Ausbau Brandüberwachung – Rauchmelder • Einbau Rauch-/Wärmeabzugsanlagen (RWA) in Treppenräume • Austausch von Verglasungen in Brandschutzgläser bei zu geringen Brandüberschlägen Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor: - Leistungsbeginn: Mai 2025 - Baubeginn: III. Quartal 2025 - Fertigstellung: II. Quartal 2027 Die Gesamtkosten des Projektes (KG 200-500) werden auf 12.000.000 € Brutto geschätzt, und gliedert sich in folgende Aufteilung der KG: - KG 300 8.000.000 € - KG 400 4.000.000 € Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen zu beauftragen: Objektplanung Gebäude und Innenräume LPH 5 bis 9 gemäß §§ 33 ff. HOAI. Die Leistungen werden stufenweise beauftragt. Zunächst werden in der 1. Beauftragungsstufe die Leistungsphase 5-7 gemäß § 33 HOAI beauftragt. Die Leistungsphasen 5-9 werden stufenweise abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht
https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av245600-eu
https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av245600-eu
71221000 - Architectural services for buildings
45000000 - Construction work CVP code deduced from the text of the procedure AI-generated
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