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Published13/01/2025
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Deadline10/02/2025
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Today19/03/2025
Utilities
Freianlagenplanung am Schleusengraben
Die Schleusengrabenachse ist einer der größten und bedeutendsten Entwicklungsräume im Bezirk Bergedorf. Hier werden in den nächsten Jahren bis zu 3.500 Wohnungen und ca. 7.500-11.500 Arbeitsplätze entstehen. Zusammen mit dem Innovationspark, den laufenden Funktions- und Bebauungsplanungen für die großen Entwicklungsvorhaben wie das Stuhlrohrquartier, Brookdeich Süd-West und Weidensteg sowie mit dem Innenstadtkonzept werden städtebauliche und freiraumplanerische Zielsetzungen des Bezirks Realität werden. Diese Entwicklung erfordert gleichzeitig eine Auseinandersetzung mit den jeweiligen nutzerspezifischen Anforderungen an die Infrastruktur und an die Freiraum- und Aufenthaltsausstattung in Quantität und Qualität der unterschiedlichen Freiräume. Ziel ist es, unterschiedliche, lage- und teilquartiersadäquate, nutzerorientierte Profilierungen zu erreichen. Dabei ist auch ein Abgleich mit bestehenden und projektintegrierten weiteren Freiraumangeboten vorzunehmen – vgl. Quartiersparkett und Jugendspielfläche Stuhlrohrquartier, Parkanlage am Hohen Stege, Spielplatz Schilfpark, Parkanlage am Weidenstegquartier in Kombination mit naturnaher Regenrückhaltung, um einige zu nennen. In diesem Kontext sollen die unterschiedlichen Flächen ausdrücklich differenziert betrachtet und unterschiedlich profiliert werden. In diesem Zusammenhang steht die Planung und Herstellung der Fuß- und Radwegeverbindung auf der Westseite des Schleusengrabens, die die Bergedorfer Innenstadt mit den Vier- und Marschlanden verbinden wird. Daher sollen die zur Verfügung stehenden öffentlichen Freiräume attraktiv, funktional und nachhaltig gestaltet werden. Ziel ist es, auf drei Teilflächen östlich und westlich des Schleusengraben mit einer Gesamtfläche von ca. 19.000 qm den zunehmenden Bedarf an Freizeit, Erholung und Bewegung an der „Wachstumsachse“ für Wohnungsbau in Bergedorf mittels angemessenen und attraktiven Freiraum- und Funktionsangeboten gerecht zu werden. Gleichzeitig zu den ortsspezifischen Anforderungen an die jeweiligen Teilflächen steht der räumliche Zusammenhang der Freiflächen zueinander und zu den umliegenden Entwicklungen im Vordergrund. Hier ist eine übergreifende und die Flächen miteinander verbindende Entwurfslösung gesucht, die auch die Leitideen aus dem Rahmenplan 2022 – Urbanes Bergedorf-Südost aufgreift und berücksichtigt. Wassernähe und ggf. Historie können weitere zu berücksichtigende Rahmengeber sein. Das Plangebiet umfasst drei Teilflächen innerhalb eines Gesamtbetrachtungsraumes, der sich zwischen dem Sander Damm im Norden und der Autobahn A25 im Süden, sowie der Randersweide bzw. Weidenbaumsweg im Westen und dem Curslacker Neuer Deich im Osten aufspannt. Die drei Teilflächen sind: Fläche 1: „Sander Damm 5“ mit: 4.495 qm Fläche 2: „Kampbille“ mit: 5.367 qm Fläche 3: „Freizeitfläche“ mit: 9.852 qm Jeder der drei Teilflächen hat spezifische Anforderungen hinsichtlich der zu erwartenden Zielgruppen, der geplanten Aneignungsform, der Funktion der Fläche, die Anknüpfungen in die Umgebung und den Ausstattungen. Die folgenden Aufzählungen geben eine erste Grundlage. Sie sind im Zuge der Vor- und Entwurfsplanung zu konkretisieren und für die Erarbeitung eines Zielbildes mit der Auftraggeberin abzustimmen. Bei der Planung sollen die drei übergeordneten Bedürfnisse bei der Freiraumnutzung: Sicherheit, Komfort und Genuss (in Anlehnung an die Studie „Mensch im Mittelpunkt“ von Jan Gehl, 2023) berücksichtigt werden. Ebenso müssen mögliche Konflikte bei Nutzungsdichte oder anderen Herausforderungen der Planung (wie z.B. Müll, Hunde, Dichte, Musik, rauchende Personen etc.) herausgearbeitet und lösungsorientiert (mittels Vorschlägen der AN) mit der Auftraggeberin besprochen werden. Weitere Informationen sind der Anlage Aufgabenbeschreibung zu entnehmen.
https://bieterportal.pd-g.e-va.eu/?tid=2fe5512d2d110175b7cc8c9b9684bace
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