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Published27/01/2025
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Today08/02/2025
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Deadline25/02/2025
Utilities
MPI für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig, Neubau; Heizung-Kälte- Lüftung-Sanitär Planung
Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind Ingenieurleistungen gem. § 53 ff. HOAI für die LPH 2 und nach weiterer Beauftragung die LPH 3 bzw. 4 (sofern baurechtlich notwendig) sowie LPH 5-9 in einem weiteren Beauftragungsschritt für die AG 1, 2, 3 und 7.Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer Leistungsphasen vorgesehen. Für die genannten AG gilt, dass erdverlegte Leitungen im Bereich des Gebäudes und des umgebenden Baubereichs Teil der zu vergebenden Leistung sind, ggf. inkl. zugehörigen Erdarbeiten. Die vss. anrechenbaren Kosten für die vorgenannten AG liegen nach einer ersten Kosteneinschätzung bei ca. 5,8 Mio. € netto. Die veranschlagten Gesamtbaukosten (KG 200 bis 700) belaufen sich auf ca. 27 Mio. € netto.Das MPI für evolutionäre Anthropologie erforscht die Geschichte der Menschheit u. a. mittels vergleichender Analysen von Genen im 2003 am Deutschen Platz in Leipzig errichteten Institutsgebäude. Der jetzt zu planende Erweiterungsbau, der mit dem Bestand verbunden werden soll, umfasst ca. 1.760 m² (NUF 1-6) bei einer Brutto-Grundfläche (BGF) von ca. 4.000 m² mit folgenden Nutzungen (ca.-Flächen):310 m² Reinraumbereich, Reinraumklasse7(DIN EN ISO 14664-1) 300 m² Aufstellflächen für Tiefkühltruhen/300 m² Laborflächen biolog. Standardlabore: S1 u.S2/100 m²Serverräume/300 m² Büro- u.Besprechungsräume/450 m²Auxilliar- u. gerräume. Hinzu kommen 130 m² Flächen NUF 7, 680 m² Technikflächen und weiterhin Verkehrsflächen. Eine potentielle Erweiterung des Gebäudes ist zu berücksichtigen.Das vorgesehene Grundstück dient derzeit als Parkplatz und ist nur teilweise erschlossen. Die Erschließung mit allen notwendigen Medien ist Teil der zu vergebenden Leistung. Die Löschwasserversorgung und Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung sind mit den zuständigen Behörden abzustimmen. Das Hauptgebäude ist an die Fernwärmeversorgung der Stadtwerke Leipzig angeschlossen. Für den Erweiterungsbau ist auch eine alternative Beheizung denkbar.Die Auslegung auf Niedertemperatur wird angestrebt.Der Kältebedarf des Neubaus soll durch eine eigenständige, teilredundante Kälteerzeugung sichergestellt werden. Die Ausnutzung der Potentiale der freien Kühlung, speziell für den Bereich der Informationstechnik, ist besonders zu beachten.Die Lüftungsanlagen sind bereichs- bzw. funktionsweise aufzubauen.Die Auslegung der Anlagen erfolgt auf Grundlage der Gefährdungsprognosen in Abstimmung mit dem AG.Der Reinraum wird mit Reinraumdecke mit integrierten FFUs, einem Plenum und einer sich darüber befindlichen Technikzentrale ausgestattet. Für die Frischluftversorgung ist ein getrenntes Lüftungsgerät vorzusehen.Bürobereiche werden -soweit möglich-mit Fensterlüftung nach ASR ausgestattet. Die Versorgung mit labortechnischen Gasen erfolgt dezentral innerhalb des Gebäudes.Nachhaltigkeit: er Erweiterungsbau muss einen Nachhaltigkeitsstandard „SILBER“ nach BNB erreichen. U. a. sollen eine Photovoltaikanlage, eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung für Lüftungsanlagen und ein.betriebnahmemanagement (nicht Teil dieses Verfahrens) umgesetzt werden. Sonstiges: Die Max-Planck-Gesellschaft beabsichtigt, die Erleichterungen des Genehmigungsverfahrens für den Gebäudetyp E in Anspruch zu nehmen.Alle Maßnahmen (Interims), die notwendig sind, um den jeweiligen sich in Betrieb befindlichen Gebäudeteil während der Bauumsetzung nutzbar zu halten, sind mit zu planen.Die Max-Planck-Gesellschaft legt Wert darauf, dass die Bewerber profunde Kenntnisse im Bereich der Ausführung von vergleichbaren Forschungsgebäuden nachweisen können. Die Planung muss wirtschaftliche Gesichtspunkte sowie Kriterien der Nachhaltigkeit einbeziehen. Die Bewerber erklären mit Abgabe des Teilnahmeantrages, dass sie in der Lage sind, die Leistungen innerhalb des angegeb. Zeitraumes erbringen können und über die hierfür notwendigen fachlichen und personellen Mittel verfügen.Gesamtlaufzeit: vss. 60 Monate (ohne LPH 9) Beginn: vss. 05/2025 (Nach Zuschlagserteilung des VgV-Verfahrens) Ende: vss. 05/30
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