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HomePerspektivbericht über die Zukunft des non-formalen und informellen Lernens
Auf dem Weg zu Ökosystemen des lebenslangen und lebensumspannenden Lernens : Zusammenfassung
Metadaten zur Veröffentlichung
Eine zentrale Herausforderung für unsere Gesellschaft besteht darin, wie wir Lernen und Bildung im Kontext sich schnell ändernder technologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen betrachten und organisieren. Um dieser Herausforderung zu begegnen, leiteten die Europäische Kommission und die GD Bildung, Jugend, Sport und Kultur (DG EAC) eine Debatte ein, um ein Verständnis für neue, zukunftsweisende politische Ideen zu schaffen. Eine wichtige Entwicklung in der Bildung, ausgelöst von verschiedenen Treibern, ist die wachsende Bedeutung des nicht-formalen und informellen Lernens. Heute findet Lernen bereits an vielen verschiedenen Orten und in unterschiedlichen Umgebungen statt. Zusätzlich zu traditionellem formalen Lernen findet non-formales und informelles Lernen heute in unterschiedlichen Kontexten statt. Die Jugendarbeit beispielsweise gilt als einer der Hauptanbieter von nicht-formalem und informellem Lernen. Solche Arten des Lernens finden in der Regel freiwillig in lebensweltlichen Situationen und häufig durch Interaktionen mit Gleichaltrigen und durch partizipative Ansätze statt. Darüber erfolgt nicht-formales und informelles Lernen in der Arbeit und der Freizeit. Arbeits- und karriereorientiertes Lernen, berufliche Fortbildung und Weiterbildung sowie Lernen für die persönliche Entwicklung werden häufig mit informellen, flexiblen und kollaborativen Lernmethoden in Verbindung gebracht. Gleichzeitig können wir auch beobachten, dass die Grenzen zwischen formalem, nichtformalem und informellem Lernen verschwimmen. Die Digitalisierung ermöglicht diese Entwicklung, indem Online-Kurse flexibler angeboten werden und Peer-Learning bei Lernenden mit unterschiedlichem Hintergrund gefördert wird. Auf europäischer Ebene wurden in den letzten 15 Jahren mehrere Initiativen gestartet, um das nicht-formale und informelle Lernen an sich, bzw. dessen Validierung und Anerkennung zu fördern. Das European Qualification Framework, der Europass und das Validierungsprozessschema für Nicht-formales und Informelles Lernen (Identifizierung, Dokumentation, Bewertung, Zertifizierung) können hier als wichtige Meilensteine genannt werden. Um eine Vision für die Zukunft des nicht-formalen und informellen Lernens zu entwickeln, wurden in dieser Studie wichtige Trends und Treiber für verschiedene Lernformen identifiziert. Diese Trends und Treiber wurden anhand einer Online- Umfrage bewertet, an der rund 200 ExpertInnen aus verschiedenen Branchen und Ländern teilnahmen. Basierend auf den Ergebnissen ihrer Bewertung wurden drei Szenarien und ihre entsprechenden Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft, Bildungssystem und Politik entwickelt und diskutiert.
- Veröffentlicht am:
- Themen: Bildungspolitik
- Thema: außerschulische Bildung , Bildung , Digitalisierung , Forschungsmethode , Fortbildung , gemeinschaftliche Zertifizierung , Lehre , soziale Auswirkungen , technologischer Wandel , wirtschaftliche Auswirkung
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| ISSN | ISBN 978-92-76-13883-9 | DOI 10.2766/86486 | Katalognummer NC-01-19-884-DE-N |
- Released on EU publications website:
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